Wagambi

Bei den Elfen gibt es zwei Meinungen: Man hinterlässt den Menschen alle Informationen, die man hat, auch über alle Welten. Die andere Meinung: die Menschen sollen auch das Wissen über die Welten selbst erarbeiten. Letztere Fraktion hat sich durchgesetzt. In der Bibliothek sind jede Menge Regalplätze frei (Jacques ist Meister der Heilkunst, Danabelle Meister der Finsternis, Francois Meister des Erkundens(?)). In einer Ecke der Stadt finden wir einen ummauerten Hof, wo etwa hundert Golems stehen (Steingolems). Sie bewegen sich nur ganz selten. Die Bewegungen nehme auch zu. Sie hören aber auf keine Befehle. Irgendwann abends fangen die Golems an, loszulaufen und die Straßen zu reinigen.

An einer Stelle finden wir eine kleine Säule, einem Poller ähnlich, an deren oberen Rand Kristalle und Gravuren angebracht sind. Wie können keine Bedeutung erkennen, insofern lassen wir das erstmal auf sich beruhen.

An einem Morgen gibt es Aufregung: es sind Sachen geklaut worden, nämlich Kleidung und Decken (Matrosen hatten Wäsche gewaschen). Etwas später fällt auf, dass auch ein Dolch fehlt.

Wir verhängen nächtliche Ausgangssperre und befehlen den Golems, alles festzusetzen, was nach 20 Uhr noch unterwegs ist (weil die Golems eher doof sind und nur einfache Befehle verstehen). Wir finden ein Lagerhaus am Hafen. Darin Blumenbeete mit Blumen: wenn ein Windhauch kommt, schweben die Blüten hoch, fliegen rum und setzen sich dann wieder auf die Blume zurück. Dann ein Fell-Leinenband, blau mit Goldflächen drin. Und drei wappenförmige Gegenstände, undefinierbares braunes Material.

Nachts gibt es Aufregung, Rufen und Geschrei: da sei eine Gestalt gesehen worden im Haus. Hat sich am Kamin zu schaffen gemacht. Wir versuchen, die Person aufzuspüren. Irgendwann sind wir sicher, dass die Person in einem Baum sitzt. Wir umzingeln ihn, und aus dem Baum spring eine schwarze Gestalt und sagt in gebrochenem Französisch: „Bitte tötet mich nicht“. Er heißt Wagambi und gehört zum Volk der Ashanti. Er sei von einem Sklavenschiff, das gekentert sei, und er wäre auf die Insel geschwommen. Er sei der einzige auf dieser Insel, aber er habe ein Schiff gesehen, dass auf einer anderen Insel angelegt habe. Er zeigt uns seine Hütte, die eher eine Schlafplattform auf einem Baum ist. Wir gehen wieder in die Stadt.

Nächster Morgen: Wagambi kommt wieder zu uns in die Stadt. Er berichtet, dass es neben großer uns kleiner Stadt und Mauer auch noch eine Festung gibt. Die besuchen wir als nächstes. Dort gibt es einen Raum mit etwa 200 Golems verschiedener Art, von klein und vogelartig bis ca. 3 Meter groß.

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